Kokosöl enthält weniger als 5 % mehrfach ungesättigte Fette (Omega-6) und ist überwiegend gesättigt. Es besteht vor allem aus mittelkettigen Trygliceriden (MCTs), die anders verdaut werden als andere Fette.

Mittelkettige Trygliceride (MCTs)

Das Öl der Kokosnuss ist eine der besten Quellen für MCTs. Es enthält viele Vitamine und Mineralien, die helfen, den Körper gesund zu halten. MCTs müssen nicht durch Gallensalze verdaut werden, sondern können direkt vom Darm in die Leber gelangen und als schnelle Energie verstoffwechselt werden.

MCTs unterstützen den Körper dabei, Fett zu verbrennen und Energie zu produzieren. Diese MCTs können helfen, den Stoffwechsel zu beschleunigen und das Immunsystem zu stärken. Sie wirken auch als eine Art natürlicher Appetitzügler, da sie sich langsamer verdauen als andere Fette, was zu einem längeren Sättigungsgefühl führt. Darüber hinaus sind MCTs auch für ihre Vorteile bei der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes bekannt.

Antibakteriell und entzündungshemmend

Kokosöl kann antibakteriell und entzündungshemmend wirken. Es enthält ätherische Öle, die dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren.

Kokosöl kann als natürliches Antibiotikum eingesetzt werden. Das wichtigste MCT ist Laurinsäure, die nachweislich gegen Pilze, Bakterien und Viren wirkt. Laurinsäure aktiviert auch die körpereigene Abwehr, um Infektionen zu bekämpfen.

Kokosöl fördert Fettabbau

Kokosnuss- und Olivenöl sind die einzigen Pflanzenöle, die wirklich sicher sind. Kurz-, mittel- und langkettige gesättigte Fette wirken schilddrüsenfördernd und antiserotoninfördernd und schützen die Leber schützen. Kokosnussöl erhöht die Empfindlichkeit des Gewebes gegenüber dem aktiven Schilddrüsenhormon (T3). Es ermöglicht eine optimale Funktion der Schilddrüse und der Mitochondrien.

Die erhöhte Stoffwechselrate ist einer der größten Vorteile von Kokosnussöl. Sie fördert den Fettabbau und die allgemeine Wärmeproduktion. Mit der einzigartigen Fähigkeit, ungesättigte Fette aus dem Gewebe zu verdrängen, verhindert Kokosfett Gewichtszunahme und heilt Fettleibigkeit, indem es den Stoffwechsel anregt.

Die schnelle Verstoffwechselung wirkt in gewisser Weise als Antioxidans. Olivenöl ist zwar etwas dickmachend, aber weniger dickmachend als Mais- oder Sojaöl und enthält ein Antioxidans, das vor Herzkrankheiten und Krebs schützt.

Die Vorteile gesättigter Fettsäuren

Gesättigte Fette sind Ketten aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff, die durch Einfachbindungen zusammengehalten werden. Einfach gebundene Ketten sind sehr stabil. Sie werden nicht ranzig und zersetzen sich nicht, wenn sie Hitze oder Sauerstoff ausgesetzt werden.

Im Gegensatz dazu haben einfach und mehrfach ungesättigte Fette eine oder mehrere Doppelbindungen, die sie anfälliger für oxidativen Stress und Schäden durch freie Radikale machen.

Man weiß, dass 60 Prozent des Gehirns und 50 Prozent der Zellmembranen aus gesättigten Fetten bestehen. Die positiven Auswirkungen ungesättigter Fette auf den Körper sollten daher niemanden überraschen.

Gesättigte Fette:

  • Sie sind oxidationsbeständig und schützen den Körper vor schädlichen Auswirkungen von Sauerstoff und Oxidationsmitteln wie Eisen.
  • Wenn sie in die Zellen eingebaut werden, verringern sie die Entzündungen im Körper, indem ungesättigte Fette aus dem Gewebe verdrängen.
  • Sie kurbeln den Stoffwechsel an (insbesondere Kokosnussöl).
  • Sie unterstützen die Regulierung des Blutzuckerspiegels, indem sie die Aufnahme von Kohlenhydraten verlangsamen.
  • Fettlösliche Vitamine (A, D und K2) sind vor allem in tierischen Fetten enthalten.
  • Sie können zur Entgiftung und zum Schutz der Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse beitragen.
  • Sie helfen, das Herz zu schützen.
  • Sie verringern den Gehalt an Endotoxinen im Darm und verbessern so die Darmgesundheit und die Verdauung. (Endotoxine, auch bekannt als Lipopolysaccharide (LPS), sind Bakterien, die in der Bakterienzelle gespeichert sind und nach der Zerstörung der Zellwand freigesetzt werden).
  • Das Essen schmeckt besser.

Toxizität von ungesättigten Fetten und Ölen

Es gibt eine Vielzahl von Forschungsergebnissen über die Toxizität ungesättigter Öle. Die Werbung für die „gesunden, guten ungesättigten Öle“ (aus Samen, Nüssen und Fisch) veranlasst viele Menschen dazu, ihre schädlichen Auswirkungen zu übersehen. Ungesättigte Fette begünstigten Krebs, Herzkrankheiten und verschiedene degenerative Krankheiten und sogar vorzeitige Alterung.

Ungesättigte Fette schädigen die Mitochondrien, teils durch Unterdrückung des Atmungsenzyms, teils durch allgemeine oxidative Schäden. Je ungesättigter die Öle sind, desto spezifischer unterdrücken den Stoffwechsel, was offenbar zu einer Schilddrüsenunterfunktion führt.

Pflanzen haben eine Vielzahl von Giften entwickelt, um sich vor Fressfeinden, wie z. B. Weidetieren, zu schützen. Die Samen enthalten eine Reihe von Toxinen, die für Säugetierenzyme spezifisch zu sein scheinen. Diese Samen-/Pflanzenöle selbst haben die Funktion, proteolytische Verdauungsenzyme im Magen zu blockieren.

Da die ungesättigten Öle (und ihre Prostaglandin-Derivate) die Atmung vermindern, Stress schädlicher machen und einige spezifische Wirkungen haben, die die Alterung von Haut, Knochen und anderen Geweben fördern, ist das Vermeiden dieser besonders wichtig.

Laurinsäurehaltige Fettsäuren helfen dem Darm

Kokosöl ist reich an laurinsäurehaltigen Fettsäuren, die helfen, den Körper zu reinigen, indem sie Giftstoffe und Ablagerungen entfernen. Dies macht es zu einem wirksamen Mittel zur Darmreinigung, insbesondere wenn es mit einer gesunden Ernährung kombiniert wird. Kokosöl kann helfen, Verstopfungen zu lindern und die Verdauung zu verbessern. Wenn der Stuhlgang zu locker wird, war es zu viel des Guten.

Außerdem können die laurinsäurehaltigen Fettsäuren in Kokosöl den Darm schützen, indem sie entzündungshemmend wirken. Dies kann helfen, das Risiko von Darmkrankheiten zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.

Natürlicher Sonnenschutz

Kokosnussöl kommt als „Sonnencreme“ sowohl über die Haut als auch als Lebensmittel verzehrt zum Einsatz. Die schützende, antioxidative Funktion entsteht durch die Verbindung von Vitamin E und Karotin und verringert die Schäden durch UV-Strahlung. Auch die Kombination von Kokosöl mit Jod ist ein wirksamer Sonnenschutz, da das braune Jod Licht absorbiert („UV-Blocker“) und freie Radikale inaktiviert.

Im Gegensatz zu gängigen Sonnenschutzmitteln hat das Fett nicht das Potenzial, Krebs zu verursachen.

Ein wichtiger Faktor für die Hautalterung sind die ungesättigten Öle. Eine übermäßige Exposition gegenüber ultraviolettem Licht ist ungesund und ist daher zu vermeiden, aber die Hautschäden, die wir mit dem Altern in Verbindung bringen, sind weitgehend ein Produkt unserer Ernährung. Wer alte, faltige Haut verhindern will, sollte die Verwendung von ungesättigten Fetten verringern.

Das Pflanzenöl kann auch als natürlicher Konditionierer für die Haut und das Haar verwendet werden, um den Feuchtigkeitshaushalt zu regulieren und zu verhindern, dass die Haut austrocknet.

Kokosnussöl-Empfehlungen

Gewöhnlich hat Kokosnussöl einen Eigengeschmack, der nicht jedem gefällt. Desodoriertes Öl ist geschmacksneutral. Bei raffiniertem Kokosnussöl wurden die Fasern entfernt, wodurch es leichter verdaulich ist und den Darm weniger reizt. Durch die Raffination ist es hypoallergen, im Gegensatz zu nativem Kokosnussöl, das Allergien auslösen kann.

Lese-Tipps

Kokosöl (nicht nur) fürs Hirn!: Wie das Fett der Kokosnuss helfen kann, gesund zu bleiben und das Gehirn vor Alzheimer und anderen Schäden zu schützen – Ulrike Gonder

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